Paisleymuster

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FAQ

Was sind die typischen Merkmale eines Paisleymusters?

Im Paisleymuster findet sich die Grundform eines gebogenen Blattes, das an seinem Ende spitz zuläuft. In seiner Formgebung ähnelt es dem in der Kunst der Gotik verwendeten Fischblasenelement. Früher wurden in der Umsetzung für das ursprüngliche Boteh-Muster traditionell nur verschiedene Rottöne verwendet. Inzwischen gibt es variantenreiche abstrakte Paisleymuster, die diese typische Symbolform enthalten, in vielen Farbgebungen und Musterdesign-Ausführungen.


Woher kommt die Bezeichnung Paisleymuster?

Das Paisleymuster ist nach der französischen Stadt Paisley benannt. Dort produzierten geschäftstüchtige Weber die ersten Imitationen der teuren indischen Originalstoffe als Plaidschals wesentlich billiger aus heimischer Wolle nach. Dadurch wurden die einst berühmten Webereien in Paisley namensgebend für das beliebte Muster, das heute in der Regel als Printdruck auf die Stoffe aufgebracht wird.


Wie modern ist das Paisleymuster?

In England und Frankreich war das Paisleymuster bereits im 17. Jahrhundert so populär, dass es in Massenproduktion auf Textilien gedruckt wurde. Das abstrakte und anmutige Plaiseymuster ist ein zeitloses Element, das immer wieder seinen Siegeszug durch die Modewelt antritt, seit es sie erobert hat. Namhafte Modedesigner greifen regelmäßig bei ihren Kreationen auf dieses ästhetische Muster zurück. Sein großes Comeback erlebte es 2017 und ist seitdem wieder brandaktuell.